Der wöchentliche Rückblick in sieben Kategorien. Eine Chronik des alltäglichen Wahnsinns, der Erfreulichkeiten, Merkwürdigkeiten und sonstigen -keiten, der Fundstücke und Dings. Besser als jede Echo-Verleihung (vor allem musikalisch). Jeden Sonntag, mehr oder weniger.
Musik der Woche
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Links der Woche
Wie genau werben Bergbau-Unternehmen eigentlich um die Unterstützung der lokalen Regierung. Na, mit unschlagbaren Vorteilen für die lokale Wirtschaft natürlich! Zum Beispiel jener, dass bei einer Ölpest viele neue Arbeitsplätze zu dessen Bekämpfung entstünden. Nein, wirklich! BP hat das in Australien vorgelegt, wobei der Antrag inzwischen zurückgezogen wurde:
Coastal towns would benefit from an oil spill in the pristine Great Australian Bight because the clean up would boost their economies, energy giant BP has claimed as part of its controversial bid to drill in the sensitive marine zone.
In Europa arbeitet man weiter hartnäckig daran, jeden Versuch des Aufbaus einer digitalen Wirtschaft im Keim zu ersticken. Und ganz nebenbei auch in die Steuerhoheit anderer Staat einzugreifen. Das alles ist eine perfekte Antwort auf die Frage, die hier als Überschrift dient.

Bild: Fancy
Fancy hat zwei Dinge: Sehr viele schöne Ideen und absolut absurde Preisvorstellungen. Andererseits sind 6 $ jetzt auch nicht so schlimm und ein Silikonlesezeichen in Form eines Keimlings ist auf jeden Fall eine schöne Idee.
Wo wir schon bei Dingen sind, die ich mag: Quallen. Quallen sind wunderschöne Tiere. Ja, oft nicht ungefährlich und sie verlieren viel von ihrer Schönheit, wenn sie als Gallertklumpen am Strandliegen. Aber im Wasser sind sie wunderschön. Aber ich bin ja auch der Typ, der in den See reinrennt, wenn alle anderen „QUALLE!“ schreiend aus diesem rausrennen. Ich hatte halt noch nie eine Süßwasserqualle gesehen und wusste, dass die harmlos sind. Und ja, ich habe sie damals auch gefunden. Und jetzt hat Düsseldorf ein „Qualleninstitut“ — nicht in der Biologie, sondern in der Kulturwissenschaft. Ich mag das.
Forscher haben auf Satellitenbildern Spuren zahlreicher unbekannter Dörfer aus dem vorkolumbianischen Amazonasgebiet gefunden. Demnach waren die Ufer des Amazonas deutlich dichter besiedelt, als das bisher bekannt war. Und als Bonus: Wenn ich die Bilder von den Spuren so sehe, werden die bestimmt von irgendwelchen Spezis als Alien-Spuren herumgereicht. es sind aber offenbar Wälle von Dörfern.
Service-Mitteilung der Woche
Es gab bisher genau ein vernunftmäßig nachvollziehbares Argument der Amerikaner für Trump: Der hat immer versprochen, die USA nicht in internationale Konflikte zu bugsieren, wie es Hillary Clinton tun würde. Nun, war wohl nix.
Und wir lernen daraus: Einem verlogenen Dummkopf sollte man nicht alles glauben.
Politik der Woche
Ostern und Pause und Urlaub und überhaupt. War mal nötig.
Okay, ich bin jetzt im erweiterten Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft Säkulare Grüne. Was halt so passiert, wenn man mal eine Pause macht, um statt dessen mit liegen gelassenen Projekten voranzukommen.
Wortgeschmeide der Woche
Bücher, Texte, Veröffentlichungen! Mal meine, mal nicht. Diese Woche zum Beispiel nicht, dafür eine Empfehlung.
Diese Woche eine thematisch angesiedelte Empfehlung: Dane Rahlmeyer war einer der ersten Autoren, von dem ich ein eBook gekauft habe statt kostenlose Angebote abzugreifen. Der Schatz der gläsernen Wächter war ein routiniert geschriebener Abenteuerroman in einer Fantasy-Welt mit SF-Anklängen. Hatte im Ton ein wenig von einer Partie Dungeons & Dragons.
Nun also ist ein neues Buch von ihm raus, zugleich ein Jubiläum für die Hörspielreihe Rick Future, aus deren Welt Reisen im Sternenlicht in zehn kurzen Geschichten erzählt. Und wer erst wissen möchte, worauf er sich da einlässt, die Hörspiele gibt es (ganz offiziell kostenfrei) hier
Fotos der Woche

Der lächelt ja gar nicht!

Held vom Erdbeerf… Buchenwald
Video der Woche
Begeistert bin ich von meinem aktuellen Kamera-Setup leider immer noch nicht. Eine Kamera, die keien Nahaufnahmen kann, ist für einen Kanal, der fast nur aus Nahaufnahmen besteht einfach wenig geeignet. Das Ergebnis ist entsprechend optisch vermurkst. Im ersten Video habe ich meine Pause bei den Videos erklärt, im zweiten dann einen Versuch für ein neues Video gestartet. Es wird weitere geben, aber die Probleme mit der Aufnahme muss ich dringend lösen.
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